Englische Bulldogge

Was sind Alternative English Bulldogs?

Alternative Bulldoggen aus verschiedene Zucht-Linien

Die von der FCI anerkannte Hunderasse „English Bulldog“, verfügt über Standards. Neben der „Englischen Bulldogge“ existieren andere Formen, die aus diversen Einkreuzungen resultieren. Durch die Züchtung mit anderen Rassen entstehen unterschiedliche Eigenschaften und Erscheinungsbilder, sodass sich die Zucht-Linien des Bullys deutlich voneinander abgrenzen.

Alternative English Bulldog
Alternative English Bulldog Züchtungen: Urheber: cole123rf / 123RF Lizenzfreie Bilder – English Bulldog
Urheber: djakob / 123RF Lizenzfreie Bilder – Olde English Bulldog

Was sind Alternativen Bulldoggen

Unter der alternativen Bulldogge verstehen die Experten einen Bully mit verschiedenen Einkreuzungen. Die dafür verwendeten Rassen hängen von dem gewünschten Zuchtziel und den Interessen der verantwortlichen Züchter ab. Bei der“ Englischen Bulldogge“ steht eine Verbesserung der Gesundheit und der Beweglichkeit im Vordergrund.

Um die Lebensqualität der Tiere zu verbessern, nehmen Zuchtvereine beispielsweise eine Rückzüchtung der Vierbeiner vor. Hierbei konzentrieren sich die Experten auf die ursprünglichen Eigenschaften des besten Freundes des Menschen.

Vergrößern die Züchter aufgrund der Einkreuzungen den Genpool ihrer Tiere, beugen sie einer Inzucht vor. Demnach schützen sie die Hunde vor gesundheitlichen Komplikationen. In der Regel existieren bei den „Alternativen Bulldoggen“ keine Rasse-Standards wie bei der „Englischen Bulldogge“. Jedoch legen die Vereine und Zwinger Richtlinien für die alternativen Formen des Bullys fest. Bei den Farben und der Größe gibt es deutliche Unterschiede. Allerdings sind bei allen Vertretern der Rasse Albinismus sowie eine rote Nase unerwünscht

Wer gehört zu den alternativen Bullys?

Aufgrund ihrer individuellen Erscheinungsbilder erhalten die „Alternativen Bulldoggen“ keine offizielle Anerkennung der FCI. Jedoch existieren gängige Richtlinien der „Internationalen Old English Bulldog Association“, kurz IOEBA. Zu den bekannten Zucht-Linien des aus Großbritannien stammenden Bullys gehört die „Olde English Bulldogge“. Im Gegensatz zu der anerkannten Rasse stammen die Vertreter der Art aus Amerika. Sie verfügen über einen größeren und agileren Körperbau als die traditionellen „English Bulldogs“. Demnach erinnern sie an die Bullys aus der Regency-Zeit, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts anzusiedeln ist.

Die „Olde English Bulldogge“ gilt als Rückzüchtung des englischen Vierbeiners. Hierbei steht eine Verbesserung seiner Lebensqualität an erster Stelle. Im Gegensatz zu der anerkannten Bulldogge verfügt die alternative Form über eine gerade Nase und längere Beine. Dadurch profitieren die Hunde von einer freien Atmung und einer besseren Beweglichkeit. Die Zucht der Haustiere begann der aus Pennsylvania stammende David Leavitt. Er bemerkte schnell, dass sich seine Vierbeiner von den „Englischen Bulldoggen“ abgrenzten. Um auch eine namentliche Abspaltung zu gewährleisten, nannte er seine Züchtung „Leavitt Bulldog“.

Ebenso wie die von Leavitt gezüchteten Hunde erinnern die „Vintage-Bulldogs“ an die ursprüngliche Form der Tiere. Sie verfügen über den starken Kiefer und die langen Beine, die den traditionellen Bully zu einem ausdauernden Kämpfer machen. Zudem erweist sich ihr Körperbau vergleichsweise schmal, sodass sie sich schnell bewegen. Aufgrund ihrer längeren Schnauze kommt es zu keiner Beeinträchtigung der Atmung. Demnach tritt das für die „Englische Bulldogge“ charakteristische Schnaufen bei der alternativen Form nicht auf.

Alternative Bullys weisen äußerliche Unterschiede auf

Am deutlichsten grenzen sich die „Shorty-Bulldogs“ von dem Bully ab. Die kleinen und kompakten Vierbeiner erinnern mit ihrer schmalen Schnauze und dem geraden Kiefer an eine Mischung aus Englischer und „Französischer Bulldogge“. Die Belastbarkeit der alternativen Bullys kommt speziell bei den „Canneo-Bulldoggen“ zur Geltung. Die körperlich kräftigen Vertreter der Rasse besitzen gemäßigte Proportionen. Hierbei drängt kein Merkmal in den Vordergrund. Ebenso verfügt der „Modern English Bulldog“ über einen größeren und schmaleren Körperbau als der aus Großbritannien stammende Bully.

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